Paulo Coelho

Stories & Reflections

Passion and parfum

Author: Paulo Coelho

The witch of portobello

Author: Paulo Coelho

Lotus reads so many books and her book reviews are splendid. She inspired me greatly to read new books. I always used to pick up the books from libraries and have hardly chosen a random book from the store to read. It was fine till now. But recently when the parameters of time and resources are being abundantly favoured on me, I thought it was time to move a step further…

 
This article was written by diyadear. Please, visit the site DreamGalz Nest to continue to read the article.

Interesting how God always leads me to read books in season like Paulo Coelho’s Alchemist. I’ve been hearing about this book since ages but have no urge to real when I finally pick up a copy and read thru last week, God spoke so clearly to me. Like what PC wrote “When you are really serious about something, the whole world conspires to lead you towards your destiny”…

 
This article was written by Cynt. Please, visit the site theprodigalme to continue to read the article.

Where is the umbrella?

Author: Paulo Coelho

By Paulo Coelho

After ten years of study, Zenno believed that he was ready to be made a Zen master. One rainy day, he went to visit the famous teacher Nan-in.

 
When Zenno went into the house, Nan-in asked:

 
‘Did you leave your umbrella and your shoes outside?’

 
‘Of course, I did,’ replied Zenno. ‘It’s only polite. I would do the same thing anywhere.’

 
‘Then tell me this: did you place your umbrella to the right or to the left of your shoes?’

 
‘I haven’t the slightest idea, master.’

 
‘Zen Buddhism is the art of being totally aware of one’s every action,’ said Nan-in.

 
‘Lack of attention to apparently minor details can completely destroy a man’s life. A father hurrying out of his house must never leave a dagger within reach of his small son. A Samurai who does not polish his sword every day will find that when most he needs it, the sword has grown rusty. A young man who forgets to give flowers to his beloved will end up losing her.’

 
And Zenno understood that, although he had a good knowledge of Zen techniques when applied to the spiritual world, he had forgotten to apply them to the world of men.

Welcome to Share with Friends – Free Texts for a Free Internet

The Devil and Miss Prym

Author: Paulo Coelho

As I revamped my Around the World in 52 Countries challenge to better fit with the 1001 Books list, the Paulo Coelho book that came off was The Zahir, which was replaced by his The Devil and Miss Prym simply to kill two goals with one stone. More parable than novel, The Devil and Miss Prym was intended to be the Brazil stop in my reading around the world, but as it’s set in a small, mountainous French village named Viscos, it again proves the point that so many of my books are not set in the countries where the author themselves was born, and don’t really tell me a whole bunch about life in his or her original setting… 

This article was written by Ragdoll. Please, visit the site My Tragic Right Hip to continue to read the article.

Quite Studious

Author: Paulo Coelho

Teetering precariously on 3 inch heels I shift the books from my right to left arm and grab a hold of the handrail as I make my way down the stairs. I am finding today’s library selections to be completely cumbersome. Strangers cast looks of bewilderment and of skepticism my way. I am quite the comedic scene, petite young lady dressed to the nine wrestling a stack of books up to her eyeballs in stilettos, but strangely their stares fill me with a sense of pride…

 
This article was written by Katharine. Please, visit the site “I’ll have my cake and eat it too… preferably with funfetti frosting!” to continue to read the article.

Fünftes Kapitel

Author: Paulo Coelho

Samir R. Khalil, 57 Jahre, Hausfrau, Athenas Mutter

Nennen Sie sie bitte nicht Athena. Ihr richtiger Name ist Sherine. Sherine Khalil, unsere geliebte, heißersehnte Tochter, von der wir wünschten, sie wäre unsere leibliche Tochter gewesen.

Aber das Leben hatte andere Pläne – wenn das Schicksal großzügig ist, gibt es immer einen Brunnen, in den unsere Träume hineinfallen.

Wir lebten in einer Zeit in Beirut, als Beirut noch als schönste Stadt im Nahen Osten galt.

Mein Mann war ein erfolgreicher Industrieller, wir haben aus Liebe geheiratet, sind jedes Jahr nach Europa gereist, hatten Freunde, wurden zu allen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen eingeladen.

Einmal habe ich sogar einen Präsidenten der Vereinigten Staaten in meinem Hause empfangen. Stellen Sie sich das einmal vor! Es waren drei unvergessliche Tage: zwei Tage lang durchstöberte der amerikanische Geheimdienst jeden Winkel unseres Hauses (sie waren schon seit mehr als einem Monat im Stadtviertel gewesen, hatten – als Bettler oder als Liebespaare verkleidet – strategische Punkte besetzt, Wohnungen gemietet). Und am dritten Tag war dann das Fest, und auch wenn es nur zwei Stunden dauerte, werde ich doch nie den Neid in den Augen unserer Freunde vergessen noch die Freude, mit dem mächtigsten Mann des Planeten fotografiert zu werden.

Wir hatten alles, nur nicht, was wir uns am meisten wünschten: ein Kind. Also hatten wir gar nichts.

Wir haben es auf alle nur möglichen Arten versucht. Wir haben Gelübde abgelegt, haben wunderträchtige Orte besucht, haben í„rzte und Heiler befragt, haben Medikamente geschluckt und Elixiere und Zaubertränke zu uns genommen. Zweimal habe ich eine künstliche Befruchtung machen lassen und das Baby verloren. Beim zweiten Mal verlor ich auch meinen linken Eileiter und fand keinen Arzt mehr, der das Risiko eines neuen Abenteuers dieser Art eingehen wollte.

Damals hat dann einer unserer vielen Freunde, die unsere Lage kannten, uns den einzig möglichen Ausweg vorgeschlagen: ein Kind zu adoptieren. Er sagte, er habe Kontakte in Rumänien und dass das Verfahren nicht lange dauern werde.

Einen Monat später haben wir uns in ein Flugzeug gesetzt. Unser Freund machte wichtige Geschäfte mit dem Diktator, der damals das Land regierte. So konnten wir die bürokratischen Instanzenwege vermeiden und sind direkt in ein Adoptionszentrum in Sibiu (auch bekannt als Hermannstadt), Transsylvanien gefahren. Dort wurden wir schon mit Kaffee, Zigaretten, Mineralwasser und dem ganzen, bereits erledigten Papierkram erwartet und brauchten nur noch ein Kind auszusuchen.

Wir wurden in eine Kinderkrippe geführt, in der es sehr kalt war, und ich fragte mich, wie man die armen Wesen so behandeln konnte. Mein erster Gedanke war, alle zu adoptieren, sie in unser Land mitzunehmen, in dem es Sonne und Freiheit gab, aber selbstverständlich war das eine verrückte Idee. Wir gingen zwischen den Bettchen hindurch, hörten Weinen, und der Gedanke an die Entscheidung, die wir treffen würden, machte uns Angst.

Mehr als eine Stunde haben mein Mann und ich kein Wort miteinander gewechselt. Wir gingen hinaus, tranken Kaffee, rauchten Zigaretten und gingen wieder zurück – und das wiederholte sich mehrmals. Ich bemerkte, dass die Frau, die mit der Adoption betraut war, allmählich ungeduldig wurde – wir mussten uns entscheiden. Da wies ich, einem Instinkt folgend, den ich mütterlich zu nennen wage, auf ein Mädchen. Es war, als hätte ich ein Kind gefunden, das meines sein sollte, aber in dieser Inkarnation durch einen anderen Leib auf diese Welt gekommen war.

Die Adoptionsbeauftragte schlug vor, unsere Wahl noch einmal zu überdenken. Ausgerechnet sie, die uns eben noch so gedrängt hatte! Aber ich hatte mich bereits entschieden.

In der Absicht, meine Gefühle nicht zu verletzen (sie glaubte, wir hätten Kontakt zu den höchsten Stellen der rumänischen Regierung), flüsterte sie mir dennoch vorsichtig ins Ohr, so dass mein Mann es nicht hören konnte:

“Ich weiß, dass das nichts werden wird. Sie ist die Tochter einer Zigeunerin.”

Ich antwortete ihr, dass Kultur nicht durch Gene weitergegeben werden könne – das Kind, das gerade erst drei Monate alt war, würde unsere Tochter sein und unseren Gebräuchen entsprechend erzogen werden. Sie würde die Kirche kennenlernen, in die wir gingen, die Strände, an denen wir uns erholten, sie würde französische Bücher lesen, die Amerikanische Schule in Beirut besuchen. Außerdem wusste ich damals noch kaum etwas über die Kultur der Roma und weiß auch heute noch nicht viel. Nur so viel meinte ich zu wissen: dass sie ständig unterwegs seien, es mit der Sauberkeit nicht sehr genau nähmen, andere Leute betrögen und nur einen Ohrring trügen. Auch hatte man mir erzählt, dass sie Kinder raubten, um sie auf ihre Reisen mitzunehmen. Doch hier war genau das Gegenteil passiert: Sie hatten ein Kind zurückgelassen, damit ich mich um es kümmerte.

Die Frau versuchte noch, mich davon abzubringen, aber ich unterzeichnete bereits die Papiere und bat meinen Mann, es auch zu tun. Als wir wieder in Beirut waren, kam mir die Welt verändert vor: Gott hatte mir einen Sinn gegeben – zu leben, zu arbeiten, in diesem Tal der Tränen zu kämpfen. Wir hatten ein Kind, das alle unsere Mühen rechtfertigte.

Sherine wuchs zu einem klugen und schönen Mädchen heran – sie war wirklich ein außergewöhnliches Kind, obwohl das alle Eltern von ihren Kindern sagen. Eines Nachmittags, damals war sie schon fünf Jahre alt, sagte einer meiner Brüder, dass ihr Name, sollte sie einmal im Ausland arbeiten, immer ihre Herkunft verraten werde – und schlug uns vor, ihr einen anderen Namen zu geben, der keinerlei Hinweis darauf gab, beispielsweise Athena. Inzwischen weiß ich natürlich, dass Athen die Hauptstadt eines Landes und Athene die Göttin der Weisheit, der Intelligenz und des Krieges ist.

Vielleicht wusste mein Bruder nicht nur das, sondern war sich auch der Probleme bewusst, die ein arabischer Name in Zukunft bringen könnte. Er war wie alle Männer in unserer Familie in der Politik tätig und wollte seine Nichte vor den dunklen Wolken schützen, die er – er allein – am Horizont aufziehen sah. íœberraschenderweise gefiel Sherine der Klang des Namens. Schon nach wenigen Stunden nannte sie sich selbst Athena, und keiner konnte sie mehr umstimmen. Ihr zuliebe nannten wir sie ebenfalls Athena, obwohl wir glaubten, dass es sich nur um eine vorübergehende Laune handelte.

Kann es sein, dass ein Name das Leben eines Menschen beeinflusst? Die Zeit verging, der Name blieb, und am Ende haben wir uns an ihn gewöhnt.

Als Teenager zeigte Athena eine seltsame religiöse Berufung . Sie war ständig in der Kirche, erstaunlich bibelfest und konnte sogar die Evangelien auswendig, was zugleich ein Segen und ein Fluch war. In einer Welt, in der die Religionszugehörigkeit die Menschen immer mehr voneinander trennte, fürchtete ich um die Sicherheit meiner Tochter. Damals fing Sherine bereits an, uns zu erzählen, als wäre es das Natürlichste auf der Welt, dass sie eine Reihe unsichtbarer Freunde habe – Engel und Heilige, deren Bilder sie in der Kirche sah, in die wir immer gingen. Viele Kinder überall auf der Welt haben solche Visionen, aber ab einem bestimmten Alter erinnern sie sich kaum mehr daran. Sie behandeln unbelebte Dinge wie Puppen oder Plüschtiere wie lebendige Spielkameraden. Als Athena mir aber eines Tages, als ich sie von der Schule abholte, erklärte, sie habe »eine weiß gekleidete Frau gesehen, die der Jungfrau Maria ähnlich sah«, fand ich das denn doch etwas übertrieben.

Selbstverständlich glaube ich an Engel. Ich glaube sogar, dass die Engel mit kleinen Kindern reden, aber wenn Jugendliche oder Erwachsene Visionen haben, ist das etwas anderes. Ich kenne zahlreiche Geschichten von Hirtenkindern und anderen Menschen, die auf dem Land gelebt haben und behaupteten, sie hätten eine weißgekleidete Frau gesehen – und das hat am Ende ihr Leben zerstört, denn sofort kommen Leute zu ihnen, die Wunder erwarten. Die Pfarrer machen sich Sorgen, die Dörfer werden zu Wallfahrtsorten, und die armen Hirtenkinder beenden ihr Leben im Kloster. Ich habe mir also wegen dieser Geschichte Sorgen gemacht. In ihrem Alter sollte Sherine sich mehr für Make-up interessieren, ihre Nägel lackieren und im Fernsehen romantische Serien ansehen. Etwas stimmte nicht mit meiner Tochter, und ich suchte einen Spezialisten auf.

“Beruhigen Sie sich”, sagte er.

Für den Kinderpsychologen waren wie für die meisten í„rzte, die ähnliche Fälle behandeln, diese unsichtbaren Freunde eine Art Projektion kindlicher Träume, die dem Kind halfen, seine Wünsche herauszufinden, seine Gefühle auszudrücken, was aber ganz und gar unbedenklich sei.

“Aber eine weißgekleidete Frau?”

Er antwortete, dass möglicherweise unsere Art, die Welt zu sehen und zu erklären, von Sherine nicht ganz richtig verstanden würde. Er schlug vor, ganz allmählich das Terrain dafür vorzubereiten, um ihr dann auch sagen zu können, dass sie adoptiert worden sei. Der Psychologe meinte, das Schlimmste wäre, wenn sie es selbst herausfinden würde – sie würde dann alles anzweifeln. Niemand wüsste, wie sie dann reagieren würde.

Von diesem Augenblick an haben wir anders mit ihr geredet als vorher. Ich weiß nicht, ob der Mensch sich an Dinge erinnern kann, die geschehen sind, als er noch ein Baby war, aber wir haben versucht, ihr zu zeigen, wie sehr wir sie liebten und dass es keinen Grund gab, sich in eine imaginäre Welt zu flüchten. Sie musste begreifen, dass die Welt, in der sie lebte, wunderschön war, mit Stränden, Sonne, freundlichen Menschen. Und dass ihre Eltern sie über alles liebten und sie vor jeder Gefahr beschützten. Ich sprach sie nicht direkt auf diese »Frau« an, verbrachte aber mehr Zeit mit meiner Tochter, lud ihre Schulfreunde zu uns nach Hause ein, ließ keine Gelegenheit aus, sie unsere Zuneigung spüren zu lassen.

Es zeigte sich bald, dass dies der richtige Weg war. Mein Mann war viel auf Reisen, und Sherine vermisste ihn sehr. Aus Liebe zu ihr bemühte er sich, häufiger zu Hause zu sein. Sie war jetzt weniger allein und verbrachte mehr Zeit mit uns.

Es lief alles gut, bis sie eines Nachts weinend in unser Schlafzimmer kam und sagte, sie habe Angst, die Hölle sei nahe.

Ich war allein im Haus – mein Mann war wieder einmal auf Reisen – und glaubte anfangs, dies sei der Grund für ihre Verzweiflung. Aber die Hölle? Was brachten sie ihr bloß in der Schule oder in der Kirche bei? Ich beschloss, am nächsten Tag mit ihrer Lehrerin zu sprechen.

Sherine hörte aber nicht auf zu weinen. Ich ging mit ihr ans Fenster und zeigte ihr das vom Vollmond beschienene Mittelmeer. Ich sagte ihr, es gebe keine Dämonen, dafür Sterne am Himmel und Leute, die auf dem Boulevard vor unserer Wohnung flanierten. Ich erklärte ihr, dass sie keine Angst zu haben brauche, aber sie weinte und zitterte weiter. Nachdem ich fast eine halbe Stunde lang umsonst versucht hatte, sie zu beruhigen, wurde ich nervös. Ich bat sie, jetzt endlich damit aufzuhören, sie sei doch kein Kind mehr. Auch fragte ich mich, ob sie vielleicht ihre erste Menstruation bekommen hatte, und fragte sie diskret, ob Blut fließen würde.

“Sehr viel.”

Ich nahm eine Mullbinde, bat meine Tochter, sich hinzulegen, damit ich ihre “Verletzung” behandeln könne. Sie hatte allerdings nicht ihre Menstruation bekommen. Sie weinte noch ein wenig, aber sie war wohl müde, denn sie schlief bald ein.

Und am nächsten Morgen floss tatsächlich Blut.

Vier Männer wurden umgebracht. Für mich handelte es sich nur um einen dieser ewigen Stammeskämpfe, an die mein Volk gewöhnt war. Sherine erwähnte ihren Alptraum der vergangenen Nacht mit keinem Wort, er schien keine Bedeutung mehr für sie zu haben.

Dennoch rückte der Tag, an dem im Libanon die Hölle losbrach, immer näher. Noch am selben Tag wurden aus Rache für den Mord sechsundzwanzig Palästinenser in einem Bus getötet. Vierundzwanzig Stunden später konnte man sich wegen der Schüsse, die von allen Seiten kamen, schon nicht mehr auf die Straße wagen. Die Schulen wurden geschlossen, Sherine wurde eilig von einer ihrer Lehrerinnen nach Hause gebracht, und von da an geriet die Lage außer Kontrolle. Mein Mann unterbrach seine Reise und kam nach Hause, telefonierte den ganzen Tag mit seinen Freunden in der Regierung, aber niemand konnte ihm eine vernünftige Auskunft geben. Sherine hörte die Schüsse draußen und im Haus das aufgeregte, laute Reden meines Mannes. Doch zu meiner íœberraschung verlor sie kein Wort darüber. Ich sagte ihr, dass das alles bald vorbei wäre, dass wir bald wieder an den Strand gehen würden, doch sie wandte den Blick ab und bat mich um ein Buch, das sie lesen, oder eine Platte, die sie hören könnte. Und während der Libanon ganz allmählich im Krieg versank, las Sherine und hörte Musik.

Ich möchte nicht mehr daran denken. Ich möchte bitte nicht mehr an die Drohungen denken, die wir erhielten, daran, wer recht hatte, wer schuldig und wer unschuldig war. Tatsache ist, dass man sich nicht mehr normal bewegen konnte, nicht mehr einfach die Straße überqueren oder an Bord eines Schiffes gehen.

Ein Jahr lang verließen wir unser Haus fast gar nicht, warteten immer darauf, dass sich die Lage besserte und dass die Regierung am Ende wieder Herr der Lage würde. Eines Morgens, als Sherine eine Platte auf ihrem kleinen tragbaren Plattenspieler hörte, machte sie ein paar Tanzschritte und sagte dabei so etwas wie: “Es wird lange dauern, sehr lange.”

Ich wollte sie unterbrechen, aber mein Mann packte mich am Arm – ich sah, dass er aufmerksam zuhörte und die Worte des Mädchens ernst nahm. Ich habe nie begriffen wieso, und bis heute haben wir nie darüber geredet. Es ist tabu zwischen uns.

Am nächsten Tag begann er unsere Flucht vorzubereiten. Zwei Wochen später schifften wir uns nach London ein. Später sollten wir erfahren, dass in diesen zwei Jahren Bürgerkrieg etwa vierundvierzigtausend Menschen gestorben sind, einhundertachtzigtausend verletzt und Tausende obdachlos wurden. Das Land wurde von ausländischen Truppen besetzt, und die Hölle geht bis heute weiter.

“Es wird lange dauern”, hatte Sherine gesagt. Mein Gott, leider hatte sie recht.

Das nächste Kapitel wird online sein am 03.09.07

Veronika Decides to Die

Author: Paulo Coelho

Another Paulo Coelho! To be honest, I just can’t get enough of him. One thing as I was reading this book was the similarities it had with The Witch of Portobello. The parents who were close-minded and the somewhat evil kind of doctor…

 
This article was written by bookfriendly. Please, visit the site The Library to continue to read the article.

He stole my soul

Author: Paulo Coelho

Christina Lamb has covered many foreign wars for The Sunday Times, but she had no defences when one of the world’s bestselling novelists decided to hijack her life

 
This article was written by Christina Lamb. Please, visit the site TimesOnline to continue to read the article.

– Vamos parar um pouco. Ní£o agüento esta cor laranja!
Onde está a cor de laranja? Estamos no Trastevere, em Roma, e tudo que vejo sí£o os bares, as pessoas na rua neste comeí§o de primavera gelado, e os sinos da igreja tocando. Já é quase noite de um dia nublado, de modo que sequer podemos culpar o sol pela ilusí£o de ótica.
Caminho com uma atriz que conheí§o já há algum tempo, mas que nunca antes tivemos oportunidade de conversar o suficiente. Paro como pediu, mas apenas por educaí§í£o, já que aquela mulher equilibrada, profissional, deve ser mais louca do que eu pensava.
Entramos em um restaurante para jantar. Pedimos risoto com trufas, e um bom vinho. Conversamos sobre a vida, e de novo um comentário absurdo:
– Esta comida está retangular!
Ela nota minha cara de espanto. Comida retangular?
– Vocíª deve achar que estou louca; ní£o estou. Houve um momento de minha vida em que pensei que era daltí´nica (pessoa que confunde uma cor com outra). Fui ao médico, e descobri que tenho um distúrbio neurológico comum.
Depois que voltei para casa e imediatamente comecei a pesquisar no computador, fiquei surpreso com algo que jamais tinha ouvido falar em minha vida: sinestesia. Uma condií§í£o em que um estí­mulo de determinado sentido provoca a percepí§í£o em outro. A pessoa que sofre deste tipo de distúrbio, confunde sons com cheiros, visí£o com paladar, cores com tato (ní£o necessariamente nesta lógica).
Alguns estudos cientí­ficos alegam que a visí£o de auras em seres humanos nasceu daí­; discordo destes estudos, penso que todos nós temos realmente um corpo astral que pode ser visto quando alteramos a percepí§í£o. Mas o que mais me atraiu na pesquisa foi saber que o que percebemos através de nossos cinco sentidos ní£o é uma verdade absoluta. As pessoas sinestésicas tíªm uma noí§í£o do mundo completamente distinta da nossa, embora isso ní£o os impeí§a de levarem uma vida relativamente normal. Minha amiga atriz trabalha na TV italiana todos os dias, e diz que terminou por se acostumar.
Indo mais adiante na pesquisa, descobri um estudo na revista brití¢nica Cognitive Neuropsychology. Uma equipe de pesquisadores do University College de Londres, chefiada pelo Dr. Jamie Ward, foi mais além: alguns sinestésicos podem perceber cores em palavras carregadas de emoí§í£o, como “amor” ou “filho”. A grande maioria deles termina associando o nome de alguém í  determinada tonalidade. Ward descreve o caso de uma moí§a identificada por G.W., que simplesmente pelo fato de escutar determinados nomes, tinha seu campo de visí£o inteiramente coberto por determinada cor associada í quela palavra.
Em uma revista de arte, aprendo que as aureolas que vemos em torno das cabeí§as dos santos podem ter sido criadas por algum pintor sinestésico na antiguidade, sendo repetidas pelos outros sem que ninguém se perguntasse í  razí£o daquele cí­rculo de luz. O príªmio Nobel de Fí­sica de 1965, certa vez disse em uma entrevista: “quando escrevo equaí§íµes no quadro-negro, noto os números e as letras em cores diferentes”.Diz um artigo que Feynman faz parte de um grupo de pessoas para quem o número dois pode ser amarelo, a palavra carro tem gosto de geléia de morango, e certa nota musical evoca a imagem do cí­rculo.
Ward diz que a sinestesia ní£o é absolutamente uma doení§a: “ao contrário dos transtornos psiquiátricos, o sinestésico ní£o tem nenhuma funí§í£o básica comprometida, e sim um sintoma positivo, ausente na maioria dos outros seres humanos”.O grande problema está em crianí§as em idade escolar, que ní£o conseguem entender por que sentem as coisas de maneira diferente dos outros.
Para minha grande surpresa, alguns estudos apontam que uma em cada 300 pessoas é sinestésica (embora a maioria diga que a relaí§í£o é de uma em 2.000).
No dia seguinte telefonei para a minha amiga e perguntei que sensaí§í£o ela sempre associava comigo. “Suave” foi sua resposta.
Bem, nem sempre a sinestesia tem lógica.

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– Vamos a parar un poco. ¡No soporto este color naranja!
Pero, ¿de qué color naranja habla esta mujer? Estamos en el Trastevere, en Roma, y todo lo que veo a nuestro alrededor son los bares, la gente en la calle en este frí­o inicio de primavera, y las campanas de la iglesia repicando. Ya casi es de noche y además está nublado, de manera que ni siquiera puede culparse al sol de semejante ilusión óptica.
Paseo con una actriz a la que conozco desde hace algún tiempo, pero con la que nunca habí­a podido conversar en profundidad. Paro como me pide, pero apenas por educación, suponiendo que esta mujer que yo tení­a por tan equilibrada y profesional debe de estar más loca de lo que pensaba.
Entramos en un restaurante para cenar. Pedimos risotto con trufas, y un buen vino. Estamos charlando sobre la vida cuando, de repente, llega otro comentario absurdo:
-¡Esta comida está rectangular!
Ella me descubre poniendo una cara de enorme perplejidad. ¿Comida rectangular?
-Debes pensar que estoy loca, pero no, no lo estoy. Durante un tiempo pensé que lo que me pasaba era que tení­a daltonismo (eso de confundir los colores). Fui al médico, y descubrí­ que lo que tengo es un disturbio neurológico común.
Una vez en casa, me puse a buscar inmediatamente en internet, y me sorprendí­ con algo de lo que nunca en mi vida habí­a oí­do hablar: la sinestesia. Consiste en que un estí­mulo en un determinado sentido se percibe como si proviniese de otro. La persona que padece este tipo de disturbio, confunde sonidos con olores, vista con paladar, colores con tacto, etc. (son posibles muy diversas combinaciones).
Algunos estudios cientí­ficos sostienen que el hecho de ver el aura de un ser humano se explica de esta manera. No estoy de acuerdo con estos estudios: pienso que todos nosotros tenemos realmente un cuerpo astral que puede verse alterando la percepción. Pero lo que me resultó más interesante de esta investigación fue que demostraba que lo que percibimos a través de nuestros cinco sentidos no es una verdad absoluta. Las personas sinestésicas tienen una noción del mundo completamente distinta de la nuestra, aunque eso no les impide llevar una vida relativamente normal. Mi amiga actriz trabaja en la televisión italiana todos los dí­as, y dice que acabó acostumbrándose.
Profundizando en mi búsqueda de información sobre el asunto, descubrí­ en la revista británica Cognitive Neuropsychology un estudio elaborado por un equipo de investigadores del University College de Londres. Tal estudio, dirigido por el doctor Jamie Ward, habí­a ido más allá en sus observaciones: algunos sinestésicos pueden percibir colores en palabras cargadas de emoción, como “amor” o “hijo”. La gran mayorí­a de ellos termina asociando el nombre de alguien a una determinada tonalidad. Ward describe el caso de la joven G.W., cuyo campo de visión, por el simple hecho de escuchar ciertos nombres, se cubrí­a completamente de un determinado color asociado a esa palabra.
Aprendo en una revista de arte que las aureolas que vemos envolviendo las cabezas de los santos pudieron ser creadas por algún pintor sinestésico de la antigüedad, siendo imitadas por los demás posteriormente sin que ninguno se llegara a preguntar por la razón de aquel disco de luz. El premio Nobel de Fí­sica de 1965 dijo cierta vez en una entrevista: “Cuando escribo ecuaciones en la pizarra, veo los números y las letras en colores diferentes”. Dice un artí­culo que Feyman forma parte de un grupo de personas para las que el número dos puede ser amarillo, la palabra automóvil sabe a mermelada de fresa, y cierta nota musical evoca la imagen del cí­rculo.
Afirma Ward que la sinestesia no puede entenderse exactamente como una enfermedad: “al contrario de lo que sucede en los trastornos psiquiátricos, el sinestésico no tiene ninguna función básica comprometida, y presenta por otro lado un sí­ntoma positivo, ausente en la mayorí­a de los seres humanos”. El principal problema radica en los niños en edad escolar, los cuales no consiguen entender por qué sienten las cosas de manera diferente a los demás.
Para mi gran sorpresa, algunos estudios señalan que una de cada 300 personas es sinestésica (aunque la mayorí­a dice que la proporción es de una entre 2.000).
Al dí­a siguiente llamé por teléfono a mi amiga y le pregunté por la sensación que ella asociaba siempre conmigo. “Suave”, fue su respuesta.
En fin, la sinestesia no siempre es muy lógica.

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« Arríªtons-nous un peu. Je ne supporte pas cette couleur orange ! »
Oí¹ est l’orange ? Nous sommes dans le Trastevere, í  Rome, je ne vois que des bars et des gens dans la rue en ce début de printemps glacial, et j’entends les cloches de l’église qui sonnent. C’est presque le soir d’une journée nuageuse, de sorte que nous ne pouvons míªme pas mettre sur le compte du soleil une illusion d’optique.
Je marche avec une actrice que je connais depuis un certain temps, mais avec qui je n’ai jamais eu l’occasion de converser suffisamment. Je m’arríªte comme elle l’a demandé, mais seulement par politesse, parce que cette femme équilibrée, professionnelle, doit íªtre plus folle que je ne le pensais.
Nous entrons dans un restaurant pour dí®ner. Nous commandons un risotto aux truffes, et un bon vin. Nous parlons de la vie, et de nouveau un commentaire absurde :
« Cette nourriture est rectangulaire ! »
Elle constate l’étonnement sur mon visage. Nourriture rectangulaire ?
« Tu dois penser que je suis folle ; je ne le suis pas. í€ un moment de ma vie, j’ai pensé que j’étais daltonienne (personne qui confond une couleur avec une autre). Je suis allée chez le médecin, et j’ai découvert que j’avais un trouble neurologique courant. »
Dès mon retour í  la maison, je me suis mis immédiatement í  faire des recherches sur l’ordinateur, et j’ai eu la surprise de trouver quelque chose dont je n’avais jamais entendu parler de ma vie : la synesthésie. Un état dans lequel la stimulation d’un sens déterminé provoque la perception par un autre sens. La personne qui souffre de ce type de trouble confond les sons avec les odeurs, la vision avec le goí»t, les couleurs avec le toucher (pas nécessairement dans cette logique).
Certaines études scientifiques affirment que la vue d’auras chez des íªtres humains est venue de lí  ; je ne suis pas d’accord avec ces études, je pense que nous avons tous vraiment un corps astral qui peut íªtre vu quand notre perception est altérée. Mais ce qui m’a le plus attiré dans cette recherche, c’est de savoir que ce que nous percevons par l’intermédiaire de nos cinq sens n’est pas une vérité absolue. Les personnes atteintes de synesthésie ont une notion du monde complètement différente de la ní´tre, bien que cela ne les empíªche pas de mener une vie relativement normale. Mon amie actrice travaille í  la télévision italienne tous les jours, et elle affirme qu’elle a fini par s’habituer.
Allant plus loin dans la recherche, j’ai découvert une étude dans la revue britannique Cognitive Neuropsychology. Une équipe de chercheurs de l’University College de Londres, dirigée par le Dr Jamie Ward, est allée plus loin : certaines personnes atteintes de synesthésie peuvent percevoir des couleurs dans des mots chargés d’émotion, comme « amour » ou « fils ». La grande majorité d’entre elles finit par associer le nom de quelqu’un í  une tonalité déterminée. Ward décrit le cas d’une jeune fille identifiée par G.W., dont le champ de vision, par le seul fait qu’elle entendait des noms déterminés, était entièrement couvert par une certaine couleur associée í  ces mots.
Dans une revue d’art, j’apprends que les auréoles que nous voyons autour de la tíªte des saints ont peut-íªtre été créées par un peintre atteint de synesthésie dans l’Antiquité, puis reprises par les autres sans que personne ne se demande la raison de ce cercle de lumière. Le Prix Nobel de physique 1965 a dit un jour dans une interview : « Quand j’écris des équations sur le tableau noir, je note les chiffres et les lettres dans des couleurs différentes. » Un article dit que Feynman fait partie d’un groupe de personnes pour qui le nombre deux peut íªtre jaune, le mot voiture a un goí»t de confiture de fraises, et une certaine note de musique évoque l’image du cercle.
Ward affirme que la synesthésie n’est absolument pas une maladie : « Contrairement í  ce qui se passe dans les dérangements psychiatriques, le sujet atteint de synesthésie n’a aucune fonction de base compromise, mais un symptí´me positif, absent chez la plupart des autres íªtres humains. » Le grand problème se trouve chez les enfants d’í¢ge scolaire, qui n’arrivent pas í  comprendre parce qu’ils sentent les choses d’une manière différente des autres.
í€ ma grande surprise, certaines études indiquent qu’une personne sur trois cents est atteinte de synesthésie (bien que la plupart disent que le rapport est de une sur deux mille).
Le lendemain, j’ai téléphoné í  mon amie et je lui ai demandé quelle sensation elle m’associait toujours. « Douceur », a-t-elle répondu.
Bon, la synesthésie n’a pas toujours de logique.

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Changing sound into color

Author: Paulo Coelho

“Let’s stop for a bit. I can’t stand this orange color!”
Where is the orange color? We are at the Trastevere in Rome, and all that I can see are the bars, the people in the streets in this early frozen spring, all this to the sound of church bells ringing. It’s almost night-time on a cloudy day, so we can’t even blame the sun for the optical illusion.
I am strolling with an actress I have known for some time, but we have never had the chance to have a proper conversation. I stop as she requested, but only out of politeness, since this well-balanced professional woman must be crazier than I thought.
We go into a restaurant to have dinner. We order risotto with truffles, and a good wine. We chat about life, and once again she comes out with an absurd comment:
“This food is rectangular!”
She noticed the alarmed expression on my face. Rectangular food?
“You must think I’m crazy; I’m not. At a certain moment in my life I thought that I was color-blind, that I got colors all mixed up. I went to the doctor and discovered that I have a common neurological disorder.”
When I got back home I immediately started to research on the computer and was surprised to find out something that I had never heard of before in my life: synesthesia. A condition in which the stimulus of a certain sense provokes perception in another. Those who suffer from this type of disorder confuse sounds with smells, sights with taste, colors with touch (not necessarily in that logical order).
Some scientific studies claim that the vision of auras in human beings was born there; I disagree with these studies, for I believe that all of us really have an astral body that can be seen when we alter perception. But what fascinated me most in my research was to find out that what we perceive through our five senses is not an absolute truth. Synesthetic people have a notion of the world completely different from ours, though this does not prevent them from leading a relatively normal life. My actress friend works on Italian TV every day, and says that she eventually became used to it.
Delving a bit deeper into the matter, I discovered a study in the British journal Cognitive Neuropsychology. A team of researchers from University College in London, headed by Dr. Jamie Ward, went even further: some synesthetics can perceive colors in emotion-laden words such as “love” or “son”. The vast majority of them end up associating someone’s name with a certain tonality. Ward describes the case of a girl identified as G.W., who simply by hearing certain names had her field of vision entirely covered by a certain color associated with that word.
I learn from an art magazine that the halos that we see around the heads of saints may have been created by some synesthetic painter in days of old, then repeated by others without anyone wondering about the reason for that circle of light. The 1965 winner of the Nobel Prize for Physics once said in an interview: “when I write equations on the blackboard, I note the numbers and the letters in different colors”. One article explains that Feynman belongs to a group of persons for whom the number two can be yellow, the word car may taste like strawberry jam, and a certain musical note may evoke the image of a circle.
Ward says that synesthesia is by no means a disease: “quite unlike psychiatric disorders, synesthetic people have none of their basic functions compromised, but they do have a positive symptom which most other human beings lack”. The big problem lies in school-age children, who cannot understand why they feel things differently from others.
To my great surprise, some studies point out that one on every 300 people is synesthetic (although most say that the ratio is one in every 2,000).
The next day I called my friend and asked what sensation she always associated with me. “Gentle” was her answer.
Well, synesthesia can’t always be logical!

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